Freitag, 28. April 2017

Dominikanische Schule 

In meinem zwei Schulen war ich jeweils in der 4. Klasse, das ist die Abschlussklasse. Vor der 'high School' absolvieren die Dominikaner die Art Grundschule jedoch sind das 11 Klassen. Man muss diese 11 Jahre Schule machen und danach kann man freiwillig wählen ob man in die 'high School' möchte oder nicht. Diese geht nur 4 Jahre und von der 1. bis zur 4. Klasse.
In meiner ersten Schule war es nach Semester abgeteilt. Das Erste ging bis zu den Weihnachtsferien, kurz vor Weihnachten haben wir auch eine Abschlussprüfung zu dem ersten Semester geschrieben. Hier gibt es zu jedem einzelnen Fach eine Abschlussprüfung, jedoch haltet man viele Referate als mündliche Abschlussprüfung. Im 1. Semester schrieben wir: spanisch, Mathe, Sozialwissenschaften, Chemie und französisch. Referate hatten wir in, Religion, Orientierung, 'cívica', Kunst, Sexualkunde und Sport.
Ich fand es ziemlich leicht, da unsere Lehrer die Abschlussprüfungen uns vorher erstellt haben und wir nur die Lösungen lernen mussten. Sie erstellen zwar mehr Aufgaben als dran kommen, aber sie sagen auch ganz offensichtlich welche wir mehr lernen sollen. Insgesamt kommen 10 Aufgaben pro Fach dran.
Diese Fächer haben sich im zweiten Semester geändert: Chemie -> Physik, Französisch -> Englisch. Ebenfalls haben wir ein paar mehr Fächer dazu bekommen, Informatik, Lektüre und Geografie.
Generell ist es ein sehr ruhiges Schulklima, es ist auch normal das man nicht ganz so viel und richtigen Unterricht macht. Oft lagen Schüler auf dem Boden und haben geschlafen, die Handys dürfen wir auch benutzen.
Meine jetzige Schule ist auf dem Dorf, da wird alles noch lockerer gesehen. Des Öfteren kommen die Lehrer nicht mal. Die Schüler kommen und gehen auch wenn Sie möchten. Manchmal wird der Unterricht in Art Referate, von den Schüler, gehalten. Die meisten von euch denken nun wie cool das ist, meistens kein Unterricht zu haben und nichts zu machen. Dafür merkt man aber auch dass sie den Unterricht nötig hätten. Beispielsweise können zwei aus meiner Klasse Englisch, alle anderen zweifeln schon an der Frage 'how are you?' Sie lernen hauptsächlich nur Sachen über die Dom Rep, viele Fragen mich wo Deutschland ist, was für eine Sprache ich spreche bzw. wir. Ebenfalls haben Dominikaner viele Vorurteile über Deutschland, wo ich mich frage wie sie darauf kommen. Sie denken das wir deutschen uns nicht duschen, dass Hitler für uns das wichtigste in unserem Leben ist und das beste was uns je passieren konnte.
Das Schulessen ist sehr beschränkt. In meiner ersten Schule gab es lediglich Süßigkeiten wie, Chips, Kekse Gummibärchen usw. ebenfalls gibt es Cola, Sprite und noch einige dominikanische Softdrinks, die es in Deutschland nicht gibt. In meiner jetzigen Schule gibt es immerhin noch typisch dominikanische Spezialitäten, empanadas, violao und bollito.
In den ersten zwei Mai Wochen sind die Abschlussprüfungen des zweiten Semester. Ab da habe ich auch keine Schule mehr. Meine Klassenkameraden haben jedoch noch weiterhin Schule bis Mitte Juni, weil sie die nationalen Tests schreiben müssen. Das sind die offiziellen, die alle im Land schreiben müssen, die auf eine Universität gehen werden. Nur wenn man diese Tests besteht, darf man auf eine Universität gehen.


Dienstag, 18. April 2017

Mein Ostern 

Seit 3 Wochen lebe ich in San Juan de La maguana. Ich musste erneut Familie wechseln, da Sie mich nicht mehr aufnehmen konnten, aufgrund zukünftigen Platz mangel. Nun habe ich 3 Gast Brüder und gehe dort natürlich auch auf eine Schule.
Die vergangene Woche hatte ich Ferien. Freitag waren wir mit der komplette Familie bei den Großeltern und grillten. Samstag gingen wir zur "Presa de sabaneta" das ist ein Art Damm, jedoch ist das Wasser so sehr zurück gegangen das es nur noch ein See ist. Sie sagten mir, dass sie normal dort Kayak und jetski fahren, jedoch durften wir dieses Jahr nicht von der Polizei aus. Es sei zu gefährlich in der semana Santa (da haben alle Schulen eine Woche frei und ab Donnerstag auch die Menschen, die Arbeiten frei).
Sonntag sind wir an den Pool in einem Club gegangen, es war wirklich extrem überfüllt.